Teilautomatisierte Arbeitsplätze

Bei geringen Stückzahlen mit dennoch hoher Prozesssicherheit der auszuführenden Montageprozesse oder bei nicht automatisch handhabbaren Bauteilen (aufgrund der Bauteil-Größe oder -Geometrie) kommen Handarbeitsplätze / Halbautomaten zum Einsatz.

Gleichermaßen können reine Prüfarbeitsplätze entwickelt und hergestellt werden, um z.B. Funktions-, Druck- (Dichtheit, Durchfluß) oder Dimensions-Prüfungen (taktil oder optisch) durchzuführen.

Halbautomaten

Das Einsetzen und Positionieren der Teile wird dabei manuell bewerkstelligt, somit können auch komplexe Ausrichtprozesse realisiert werden, die automatisiert nur mit hohem Aufwand möglich wären. Montageprozesse, wie: Fügen, Einpressen, Verstemmen, Prägen, Schrauben, Nieten, Schweißen, Kleben, Prüfen, Messen, Tasten, Kontrollieren, Beschriften, Kennzeichnen usw. werden automatisch durchgeführt und haben somit eine reproduzierbare, hohe Prozesssicherheit und Verfügbarkeit. Das Ablegen der montierten Teile wird ebenfalls manuell bewerkstelligt, wobei die Bedienperson wiederum prozessbegleitend optische und funktionelle Qualitätskontrollen durchführen kann. Schlecht-Teile können gesperrt werden (z.B. Entnahme nur durch eine autorisierte Person) bzw. müssen kontrolliert abgelegt werden.

Manuelle Arbeitsplätze sind schnell umrüstbar, erweiterbar, flexibel und an keinen Ort gebunden und daher kostengünstig einsetzbar.